Anders als in dieser freundlichen Werbebeilage zu lesen, besteht hier und heute mit Sicherheit kein Mangel an schönen Einbandmaterialien - Leder und Leinen sind in ausreichenden Mengen und mannigfaltigen Ausführungen erhältlich. Aber wie steht es um handgemachte Buntpapiere? Eine Frage, die sich mit wenigen Mausklicks beantworten läßt. Dank elektronischer Medien wurde die Buntpapier-Manufaktur in den vergangenen 24 Monaten über 32.000 (!) Mal beachtet. Darüber hinaus vertraue ich einer gepflegten Mundpropaganda und sehe mich in der steigenden Anzahl meiner Kunden bestätigt. Manches bleibt beim Alten - auch daß Buntpapiere "in ihren tausenden Variationen für jeden Bibliophilen von größtem Wert..." sind.
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pzillig (Freitag, 15 April 2016 15:33)
Das gefällt mir sehr. Ich musste es umgehend »rebloggen« Diese Anzeige aus den frühen 20er Jahren des letzten Jahrtausends beinhaltet eine ganze Reihe von Ansätzen, die das Buntpapier auch für moderne Zeiten interessant macht. Daran, dass „ das Buntpapier” ein eigenes schönes Sammelgebiet sein könnte, habe ich als „Anwender” noch gar nicht gedacht. Tanja, wie schön, dass es dich gibt. Ich sehe dich auch in direkter Folge einiger bedeutender, leider schon älterer europäischer Buntpapiererinnen.