Zwei Wochen später als gewohnt, kamen wir in diesem Jahr in der Papiermühle zusammen - entsprechend bunt fiel die Anreise aus. Der damit einhergehende herbstliche Frühnebel verzog sich stets pünktlich, so daß wir bei 20 Grad, wie immer, auf der Terrasse picknicken konnten. In der Papierscheune, unserem 150 Quadratmeter großen Arbeitsraum, war es kühler als draußen. Hier herrscht zuverlässig ideales "Buntpapierwetter", einer der Gründe, warum ich so gerne in der Papiermühle Homburg arbeite. Eine der Teilnehmerinnen rekonstruierte, in diesem Jahr zum vierten Mal in Triefenstein dabei zu sein - "weil es immer so schön zwischen den Weinbergen, neben dem Mühlrad mit gemeinsamen Picknicks und Nachtspäziergängen zum Schloß, mit Blick auf den Main und seine beleuchtete Schifffahrt..." sei. Da sie nicht die einzige Wiederkehrerin war und ich zu meinem Wort stehe, daß ich jedes Mal Neues zeige, waren die angesetzten drei Tage auch dieses Mal "eigentlich zu kurz". Ich habe augenzwinkernd Warnungen bezüglich des Buntpapiervirus aussprechen müssen und - weil ich schon jetzt danach gefragt werde und die Papiermühle lange im Vorfeld gebucht werden muß - kurzerhand die Anmeldung für 2018 eröffnet!
Kommentar schreiben