Die Herstellung von vier Buntpapierarten und fünf Unterarten in alten und neuen Techniken hatten wir uns vorgenommen für dieses verlängerte Wochenende - und dementsprechend alle Hände voll zu tun. Während das Wetterpendel langsam Richtung Herbst schlug, waren uns sonnige Mittagspausen auf der Terrasse der Papierscheune noch vergönnt - ebenso wie köstliche heiße Waffeln, von Hildegard Follmer persönlich für uns zubereitet. Wir waren eine bunt gemischte Gruppe, was die Menge der Vorerfahrung, das Alter und das Temperament angeht - fanden aber derart zusammen, daß wir auch die Abende miteinander verbrachten und sich schließlich sogar eine vierköpfige Fahrgemeinschaft Richtung München bildete. Selbst die Wiederholungstäter/innen versicherten, viel Neues gelernt zu haben - und sind zum Teil schon angemeldet für den kommenden Spätsommer. Ich selbst war merklich erleichtert, als Johannes Follmer, Hausherr und Papierschöpfer, anderntags sein "joo, kann man so lassen" zum Zustand des polierten Betonbodens gab, da seinem geschultem Adlerauge kein grauer Sprenkel auf grauem Grund entgeht - und ich die Papierscheune für viele weitere schöne Workshops anmieten möchte.
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