Die Herstellung von zweilagigem Knitterpapier, noch dazu mehrfarbig, ist etwas für Eingeweihte, soviel steht fest. Doch, gewußt wie, lassen sich die Tücken sicher umschiffen. Wer, wie meine Teilnehmerinnen in Inzigkofen bei Sigmaringen, die nötige Portion Fingerspitzengefühl und Geduld für die zahlreichen Arbeitsschritte mitbringt, kann sich schon bald auf reizvolle Farb- und Knitterfaltenvarianten konzentrieren. Selbst das aus Kindertagen vermeindlich bekannte Sprenkeln von grundiertem Papier ist eine Kunst, die Überraschungen bereithält. Und schlichtes Kleisterpapier bietet mit seinen fünf edlen Unterarten eine solche Vielfalt an Techniken und Gestaltungsmöglichkeiten, daß sich diese innerhalb einer Woche nur andeutungsweise zeigen und erproben lassen. Jede von uns fand im Laufe der Woche zu beglückenden Farb-kombinationen, Strukturen und Mustern. Die Ideen für weitere Bögen sprudelten. Ein herzliches Dankeschön an alle - dafür daß ich mein altes Handwerk, meine Berufung, in so netter Runde (mit-)teilen durfte. Es war mir abermals ein großes Vergnügen!
Kommentar schreiben